Seit Jahren nehmen die AU-Tage wegen psychischer Erkrankungen zu. Gerade das Burnout-Syndrom hat sich fast zu einem Status-Symbol
des beruflichen Engagements entwickelt und in den Statistiken eine steile Karriere genommen. Aber worauf ist dieses Phänomen zurückzuführen? Halten wir nicht mehr so viel aus? Oder werden
psychische Erkrankungen einfach häufiger diagnostiziert? Hat sich die Arbeitswelt so verändert?
Immer häufiger tritt in diesem Zusammenhang der Begriff Resilienz auf, der als psychische Widerstandsfähigkeit übersetzt werden
kann. Resilienz wird in erster Linie unter gesundheitlichen Aspekten diskutiert. Die traditionelle Frage "Was macht uns krank?" wird durch die Perspektive "Was hält uns gesund?" ersetzt. Die
Resilienzforschung zeigt, dass gar nicht so sehr angeborene Persönlichkeitsmerkmale für ein zufriedenes Leben bedeutsam sind. Resilienz kann erlernt und trainiert werden.
Aus dem Inhalt
Einleitung: Resilienz oder warum es Glückspilze gibt
Teil 1: Das sagt die Resilienzforschung
Teil 2: Ein Praxismodell für das Arbeitsleben
Akzeptanz – sich und das Leben annehmen
Stressbewältigung – die richtige Dosis entscheidet
Selbstwirksamkeit – die eigenen Stärken kennen und
vertrauensvoll einsetzen Soziale Kompetenz – Beziehungen gestalten
Lösungsorientierung – raus aus der Opferrolle
Handlungsfähigkeit – einfach mal machen
Bewegung – sich für eine wichtige Gesundheitsressource Zeit nehmen
Teil 3: Resilienz trainieren: Die Trainingsempfehlungen im Überblick
Teil 4: Die Widerstandsfähigkeit beschreiben: Das Resilienzbarometer
Anhang: Das Resilienzbarometer mit Auswertungshinweisen